Samstag, 15. November 2014

Innovation Google Chrome Tab - Chrome Erweiterung Made in Würzburg

„Wer neu anfangen will, soll es sofort tun, denn eine überwundene Schwierigkeit vermeidet hundert neue“ (Konfuzius), so lautet eine der vielen Lebensweisheiten auf der Startseite der Google Chrome Erweiterung findol. Für einen Neuanfang erweist sich das Organisationstool als sehr hilfreich. Der Sinn und Zweck des Ganzes ist es, zwischen Favoritenseiten schnell hin und herzuwechseln.

Findol stellt eine ästhetisch designte und effiziente Konkurrenz zu der üblichen Hinterlegung von Lesezeichen dar. Findol, so nennt sich die neue Google Chrome Erweiterung, an der die Würzburger Studentin Mareike Haug mitkonzipierte. Hinter Findol stecken die kreativen Köpfe des Würzburger Unternehmens cyrap soutions, geführt von Dr. Claudia Leikam und Dr. Toni Wagner. Das klingt erstmal ganz niedlich nach einer Mischung „finding“ and „tool“. Die max&julius Redaktion hat einige Wochen den Selbsttest gewagt und die Chrome Erweiterung in der Praxis genutzt.

Oberfläche

Erster Eindruck: schöne Benutzeroberfläche, tolle Sprüche, wunderschöne Hintergrundbilder und ein effektives User-Interface. Sehr praktisch erweist sich die integrierte, gut lesbare Digitaluhr und die Datumsanzeige. Ansprechende und zum Träumen einladende Landschaftsfotografien bilden den Hintergrund der Startseite von findol. Zum Träumen einladend? Halt Stopp! Dieses Ziel verfolgten die Gestalter sicherlich nicht. Doch immer wieder erwische ich mich, wie ich minutenlang in den fesselnden Landschaftsbildern versinke oder gar über den tieferen Sinn der Sprüche und des Lebens nachdenke.

Installation

Ein informatives Video zeigt die Verwendungsweise und gibt dem zukünftigen Nutzer eine erste Einführung. Kostenlos, ohne zeitfressende Registrierung und irritierende Werbung lässt sich die Erweiterung des Internetbrowsers im Google Chrome Webstore herunterladen. Nach einem einfachem Klick und wenigen Minuten Warteizeit installiert sich findol automatisch rechts neben der Suchleiste des Browsers als rundes, schwarzweißes Symbol mit einem blauen, geschwungenen F.

Vorgehensweise

Wie verwende ich findol? In einem knapp 50 Sekunden langen Einführungsvideo erklären die Produktgestalter die Verwendungsweise von findol einfach, verständlich und Stück für Stück. Eine Links zu Webseiten sind im Voraus auf der Startseite findols eingebettet. Suchbegriffe können nun direkt über findol eingegeben werden, ohne vorab die gewünschte Seite, wie beispielsweise ebay, amazon oder youtube zu öffnen. Mit einem Klick auf das Logo, links neben dem Suchfeld, lässt sich die gewählte Seite öffnen. Die Innovation von findol lautet persönliche Gestaltung der Startseite nach eigenen Interessen. Die Chrome Erweiterung bietet die Möglichkeit, dass der Nutzer eigene Links zu Favoritenseiten anlegen kann. Bereits angefertigte Links sind im Menüpunkt „Auswählen“ aktivierbar und vorab mit dem bekannten Logo der jeweiligen Webseite versehen. Zudem besteht die Option eigene Links hinzuzufügen. Die Anlegung von eigenen Favoritenseiten, die noch nicht hinterlegt sind, ist einfach bedienbar, gestaltet sich dennoch zeitaufwändiger. Hierzu muss der Nutzer zunächst das findol-Symbol bei dem Besuch der nicht hinterlegten Seite drücken. Lautet das Ziel Google zunächst zu Umgehen? Letztendlich stellt sich die Frage, welche Verwendung zeitsparender und effektiver ist. Eine schnelle , flinke Eingabe über Google oder die Verwendung der Chrome Erweiterung findol. Dies ist möglicherweise abhängig von der Tippgeschwindigkeit des Nutzers und wie automatisiert die Vorgehensweise bereits ist. Bis jetzt ist findol nur für Google Chrome verfügbar. Dennoch insgesamt eine innovative und ästehtisch gestaltete Erfindung, die jedoch noch ausbaufähig ist.

Interesse geweckt?! Unter diesem Link steht findol zur kostenlosen Installation bereit: https://chrome.google.com/webstore/detail/findol-beautiful-efficien/jeaakhdkknokdfdopdbolcpndmpkhchk





Text: Janina Renk

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